Fortbildungen für Lehrkräfte

Als das Konzept Ein Weg zur MusikKlassenmusizieren mit der Blockflöte entwickelt wurde, fand es zunächst über die ortsnahe Lehrerfortbildung einer der Bezirksregierungen in NRW eine bescheidene Verbreitung, bevor es dann weit über diese Grenzen bekannt wurde. Das ist jetzt mehr als fünfundzwanzig Jahre her.

Nach der Zwangspause in Verbindung mit den Schulschließungen (2020) geht es jetzt wieder aufwärts – auch mit der Blockflöte!

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Nun sind vor allem die häufig als „schlafende Riesen“ bezeichneten Fachkonferenzen am Zuge. Der Fortbildungsetat der Schulen bietet entsprechende Spielräume. Da die Fachschaften an einzelnen Schulen in der Regel zu klein für angebotene Fortbildungsmodule sind, hat sich eine Absprache mehrerer Schulen in den letzten Jahren immer wieder bewährt.

Für Rückfragen und Terminabsprachen steht das Kontaktformular zur Verfügung.

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Kleiner Tipp für die Praxis

„Schwarze Tasten“

Für die Arbeit mit Stabspielen (hier: Glockenspielen) in einer größeren Gruppe hat sich ein kleiner Eingriff bewährt.

Alle Stäbe, die nicht Stammtöne sind, werden – in Anlehnung an die schwarzen Tasten des Klaviers – schwarz lackiert. Auf diese Weise bleibt der Überblick stets erhalten.

Wo ist ein Instrument, das noch umgestimmt werden muss? In welchem Instrument ist irrtümlich das b oder das fis noch nicht ausgetauscht worden?

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Faszination Farbe

Manche Glockenspiele sind blau (ältere Modelle der Firma Sonor), andere rot (ältere und aktuelle Modelle de Firma Sonor), wieder andere ocker (ältere und aktuelle Modelle der Firma Studio49), wobei ein ähnlicher Ockerton auch bei Sonor vertreten ist, wieder andere weisen eine Färbung in Spektralfarben auf. Wenn die Verwendung von Farben einen Lernvorteil erbringen soll, sollte über einen Farbcode nachgedacht werden, der konsequent übertragen wird, und zwar in Theorie und Praxis!

älteres Instrument der Firma Korri (Korn und Riedel)

Bei diesem  chromatischen Glockenspiel wurden alle „schwarzen Tasten“ eingefärbt. Das Instrument verfügt zusätzlich noch über einen Farbcode (S. W.) für die sieben Stammtöne,der konsequent auf das gesamte Instrumentarium übertragen wurde (farbige Aufkleber).

Farb-Ton-Röhren

Als Ergänzung bieten sich mehrere Sets an Farb-Ton-Röhren (S. W.) an, die eine Oktave tiefer als die Sopranflöte und zugleich eine Oktave tiefer als das Altglockenspiel klingen und den Tonraum von c‘ – d“ repräsentieren und mit der flachen Hand (auf eine der beiden Öffnungen) bedient werden.

In letzter Konsequenz wurde auch das bereits bestehende Sortiment dem Farbcode angepasst.

Als Ausgangsmaterial wurden allerdings nicht Boomwhackers, sondern die (wesentlich günstigeren) Wak a Tubes verwendet (lediglich ein Referenzsatz, ansonsten mehrere Sets an Farb-Ton-Röhren).

(letztes Update: Januar 2024)