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Seit der Antike suchen Menschen nach eindeutigen Zuordnungen von Farben und Tönen.
Vor allem die Tasten oder Stäbe von Instrumenten für den elementaren Bereich sind mal in dieser und mal mit jener Farbe gestaltet. Mal werden in Schulbüchern für das Fach Musik Tonhöhen in verschiedenen Farben gedruckt, mal Tondauern. Ist auf der einen Seite dem Ton c‘ die Farbe Blau zugeordnet, ist das schon auf der nächsten Seite ganz anders.
Fazit: Hin und wieder setzt sich mal ein Farbcode für eine Zeit durch. Er wird dann von anderen Herstellern übernommen und taucht früher oder später auch in Schulbüchern auf. Letzten Endes aber ist jede Farbe-Ton-Zuordnung willkürlich! Hilfreich wäre ein System, in dem eine einmal getroffene – und didaktisch begründete(!) – Farbe-Ton-Zuordnung für alle elementaren Instrumente und deren entsprechende Notation Gültigkeit hätte.
Farben hören? Viele Musikerpersönlichkeiten der Muskgeschichte waren im Besitz von Mehrfachbegabungen. Die liegt beispielsweise vor, wenn bestimmte Einzeltöne oder Akkorde an eine Farbwahrnehmung gekoppelt ist. Bis heute gibt es in der Synästhesieforschung allerdings keinerlei Nachweis für eine Systematik. Jeder, der Farben hört, hört andere!
Exkurs: So wie die Blockflöte das Lernen im Musikunterricht unterstützen kann, so bietet der Deckfarbkasten vielfältige Möglichkeiten zur Ausbildung einer umfassenden Farbkompetenz.
Farben, so weit das Auge reicht …, aber nur bei Tages- (oder Kunst-)licht! Mit der Dämmerung verschwinden auch die Farben nach und nach. Irgendwann ist dann nur noch eine Hell-Dunkel-Differenz wahrnehmbar und danach nicht mal mehr das. Nachts sind alle Katzen grau!
Farbe dient der Ordnung, der Kennzeichnung, 
der Wiedererkennung.
Farbe – an sich oder in Verbindung mit Form – übermittelt blitzschnell Informationen.
Farbe signalisiert, regt an beruhigt, manipuliert …
Sieben Farben für die sieben Stammtöne
Wenn Farbe im Umgang mit Instrumenten, Noten und Musiktheorie Vorteile bringen soll, dann ist Einheitlichkeit geboten. Sieben Farben für die sieben Stammtöne (, denn wenn mehr Farben im Spiel sind, wird es schnell unübersichtlich)! Die gewählten Farben könnten auf alle Instrumente übertragen werden, die in der Schule zum Einsatz kommen (z. B. farbige Aufkleber auf den Tasten der Keyboards, auf den Stäben von Xylophon und Metallophon, auf dem Griffbrett von Gitarre und Bass ebenso wie in den Griffbildern für Tasten-, Saiten- und Blasinstrumente …) und müssten sich in der Notation wiederholen.
Ein Weg zur Musik 