Viel scheint sich in den vergangenen Jahrzehnten im Musikunterricht allgemein bildender Schulen nicht wirklich getan zu haben. Neben all den musikbezogenen Profil-, Instrumental-, Streicher- und Bläserklassen findet nach wie vor der andere Musikunterricht statt, ein Fachunterricht, in dem Geschichte und Theorie auf der Metaebene behandelt werden.
In Schulen mit Musikprofil gibt es eben – in aller Regel – nur eine Profilklasse und für alle anderen den ganz normalen MU.
Die Idee, die in einem Beitrag aus dem Jahr 2002 (17 – 31) beschrieben wird, war damals nicht neu und ist es heute erst recht nicht. Welche Rolle die Blockflöte aktuell im MU noch spielt, ist kaum zu ermitteln. Konzepte der Erweiterung, Klassen, in denen das Clarineau den Ton angibt, haben sich bis heute ebenfalls nicht durchgesetzt. Vermutlich gibt es eine Vielzahl von Projekten, die die Grenzen eines Ortes oder einer Schule nicht passiert haben und damit weitgehend unbekannt geblieben sind und bleiben.
Einen interessanten Ansatz bietet längst auch die Ukulele. In der hawaiianischen Stimmung fügt sie sich wunderbar in die Haustonart der Musikpädagogik ein. Mit wenigen (Hand-)Griffen kann sie das harmonische Fundament für Klassenmusizierprojekte liefern, denn Musikpraxis hat nach wie vor einen hohen Stellenwert im Fach!
Das Konzept Ein Weg zur Musik gibt es zwar nach wie vor noch in der Printversion (Workbook für Lernende/Konzept für Lehrende). Auch die CD mit den Playbacks wird immer mal wieder angefordert. In Kürze stehen die Printmaterialien aber auch digital zur Verfügung. Das ist mehr als überfällig! Darauf können dann alle zugreifen, die im Besitz der CD sind, denn im Booklet befindet sich das Passwort.
Mehr zur Blockflöte bietet übrigens nach wie vor der Windkanal.
Ein Weg zur Musik 