Weitere Instrumente

In der Gruppe der Schlaginstrumente findet man die Untergruppe der Stabspiele. Xylophon (Holzklinger) und Metallophon (Metallklinger) sind neben dem Glockenspiel weitere Vertreter.

Orchesterinstrument haben einen Ambitus von mehreren Oktaven, Instrumente für die Musikpädagogik halten inzwischen aber (fast) durchgängig einen Ausschnitt von knapp zwei Oktaven bereit. Sie beginnen mit c und enden mit a (Instrumente in Bass-, Tenor- und Altlage) bzw. f (Sopranlage). Tatsächlich klingt bei einem Sopranglockenspiel der Ausschnitt zwischen c“‘ und f““.

Instrument der Firma Bell Harmony

Hier und da findet man aber auch ältere Instrumente, die zum Beispiel mit g beginnen und enden und über einen Ausschnitt von zwei Oktaven verfügen (s. Abbildung).

Andere (ältere) Glockenspiele beginnen mit dem Ton h, was hier und da durchaus sinnvoll sein kann.

Auch heute gibt es im Instrumentenbau noch Ansätze den Ambitus um den unteren Leitton zu erweitern, beispielsweise bei den verschiedenen Varianten des Clarineaus, einer Kreuzung aus Blockflöte und Klarinette.

Die Tatsache, dass sich der Ausschnitt von ca bzw. cf flächendeckend durchgesetzt hat, bringt für die Musikpraxis im musikpädagogischen Bereich etliche Vorteile. Melodien, die einmal erarbeitet wurden, können sofort auf Stabspiele in sämtlichen Tonlagen  übertragen werden!

Bohrungen auf der Rückseite der Säbe weisen darauf hin, dass die einzelnen Plättchen gestimmt wurden (Feinstimmung).

Ob das tatsächlich so ist, kann schnell mit einem Stimmgerät oder einer Stimm-App überprüft werden. Für den Einsatz im Unterricht bieten sich Instrumente in Grundstimmung an.